Dungeons and Dragons – wie alles begann

Ausnahmsweise kein Roman, wobei auch der Begriff Sachbuch dem Werk der beiden Autoren nicht gerecht erscheinen will. Denn „Drachenväter“ handelt von den Anfängen des Rollenspiels und dem Einzug der Fantasy in die weltweite Populärkultur. Was in den 70er Jahren mit einigen unscheinbaren Regelbüchern für das Spiel „Dungeons & Dragons“ begann, begeistert und fasziniert heute Menschen fast jeden Alters und aller Gesellschaftsschichten. Dabei sind die Übergänge zwischen den verschiedenen Medien des Genres, sei es ein Computerspiel wie „Baldurs Gate“, ein Roman, das Pen & Paper-Rollenspiel am Wohnzimmertisch oder der gewandete Live-Rollenspieler in der Schlossruine, fließend.
Die Autoren von „Drachenväter“ beschreiben in kurzweiligen Texten den Weg der Fantasy-Rollenspiele, von den Anfängen in den USA, bis heute. Zahlreiche Fotos, teilweise noch aus fast vergessen geglaubten Zeiten, bieten seltene Einblicke und wecken, gerade bei den älteren Fantasy-Fans, Erinnerungen an die eigene Jugend.
Ein wirklich empfehlenswertes Buch. Besonders natürlich für alle, die schon einmal gegen Drachen und andere Monster angetreten sind – mit nichts bewaffnet, als einem zwanzigseitigen Würfel.