Ein Heckenritter in Westeros

Dunk oder Duncan the Tall, wie er lieber genannt wird, ist ein verarmter Heckenritter. Als Knappe aus einfachsten Verhältnissen, sind die Rüstung, das Pferd und die Waffen, die er von seinem Lehrmeister geerbt hat, sein größter und einziger Schatz. Ein Schatz, den er aufs Spiel setzen muss, will er Ruhm und Ehre erringen. Denn bei dem Turnier, bei dem er zum Lanzengang antreten will, verliert der unterlegene Ritter alles.
„A knight of the Seven Kingdoms“ spielt zwar zeitlich deutlich vor der berühmten Romanreihe „Game of Thrones“, aber ebenfalls in dem Königreich Westeros. Die Ereignisse der Rebellion gegen das im Niedergang befindliche Königshaus Targaryen und der Aufstieg des Hauses Baratheon deuten sich im Laufe der Geschichte immer wieder an. Auch unsere Helden, der Heckenritter Duncan und sein kahlköpfiger Knappe Egg, werden in dieses Spiel mehr oder minder unfreiwillig hineingezogen.
Der Alltag eines Ritters
Der Fantasy Roman beschreibt eine Reihe von Episoden aus dem abenteuerlichen Leben des Heckenritters, seine alltäglichen Sorgen und Nöte und sein Streben nach Anerkennung. Dabei gerät Duncan immer wieder in eine Zwickmühle, wenn seine hehren Ideale als Ritter, auf die harte, oft gnadenlose Realität des Alltags in Westeros treffen.
Wunderschöne Illustrationen

Ergänzt wird das Buch durch sehr schöne Illustrationen des Zeichners Gary Gianni. Die Erzählung ist, wie von George R. R. Martin gewöhnt, trotz des fantastischen Hintergrunds sehr realitätsnah. Besonders, weil der Protagonist kein Königssohn oder großer Zauberer, sondern eben ein einfacher, armer Ritter ist. Sehr empfehlenswert!